Fehlerbehebungen mit R 3.18 und angepasste Dokumentation
3.18.2 (voraussichtliche Inbetriebnahme im Juni 2023)
Nachrichtenversand
In bestimmten Konstellationen war es einem Rechtsanwalt mit der Rolle "VHN-Berechtigte" im Postfach der BAG, dessen Mitglied er ist, nicht immer möglich, Schriftsätze unsigniert zu versenden. Mit Inbetriebnahme der beA Version 3.18 ist dieser Fehler behoben und VHN-Berechtigte können ihr Recht wie vorgesehen ausüben.
Dokumentation
Folgende Seite des beA Anwenderhandbuchs wurden aktualisiert:
Änderungen in R 3.18
Sicherheits-Token verwalten
Beim Hinterlegen von Sicherheits-Token ohne SAFE-ID durch den Postfachbesitzer wurde bislang nicht ausreichend verdeutlicht, dass Token nur für das entsprechende Postfach gelten und nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen. Mit 3.18 erscheint nun folgender Warnhinweis:
Erleichterte Bedienung der beA-Webanwendung
Mit der beA-Version 3.18 stehen weitere Tastenkombinationen zur erleichterten Bedienung des beA zur Verfügung:
STRG+EINGABETASTE = versendet Nachrichten
- aus dem Dialog "Nachrichtenentwurf erstellen" oder
- markierte Nachrichten aus dem Ordner Entwürfe im Dialog "Nachrichtenübersicht"
Alt + h = öffnet eine Auswahl von Anhängen zum Hochladen im Dialog "Nachrichtenentwurf erstellen"
Alt + k = Prüfprotokoll
- der geöffneten Nachricht im Dialog "Nachricht anzeigen" oder
- der markierten Nachrichten im Dialog "Nachrichtenübersicht" werden anzeigt,
- falls noch nicht erfolgreich (grün) geprüft, werden diese erneut geprüft.
Alt + v = öffnet den Dialog "Nachricht verschieben"
- aus dem Dialog "Nachrichtenübersicht" oder
- dem Dialog "Nachricht anzeigen" bzw. "Nachrichtenentwurf erstellen"
- geöffnete bzw. ausgewählte Nachrichten können über diesen Dialog verschoben werden, indem ein Zielordner ausgewählt und mit OK bestätigt wird.
Alt + d = Nachricht(en) in Papierkorb verschieben
- markierte Nachrichten im Dialog "Nachrichtenübersicht" oder
- geöffnete Nachricht im Dialog "Nachricht anzeigen" oder "Nachrichtenentwurf erstellen"
Alt + m = Empfänger hinzufügen -Dialog öffnet sich im Dialog "Nachrichtenentwurf erstellen"
Alt + a = auf Nachricht antworten
- bei Auswahl einer Nachricht im Dialog "Nachrichtenübersicht" oder
- bei geöffneter Nachricht im Dialog "Nachricht anzeigen"
Alt + w = Nachricht weiterleiten
- bei Auswahl einer Nachricht im Dialog "Nachrichtenübersicht" oder
- bei geöffneter Nachricht im Dialog "Nachricht anzeigen"
Alt + t = Öffnet das Feld für den Nachrichtentext im Dialog "Nachrichtenentwurf erstellen" zur Bearbeitung
- Sofern das Feld Nachrichtentext bereits geöffnet ist, wird der Fokus ans Ende des aktuellen Inhalts des Nachrichtentextes gesetzt.
Alt + s = Nachricht speichern im Dialog "Nachrichtenentwurf erstellen"
Alt + x = Entspricht einem Klick auf "Externe Strukturdaten hochladen" im Dialog "Nachrichtenentwurf erstellen" und öffnet den Dialog "Datei(en) auswählen".
Bitte beachten Sie hierbei, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass in einigen Browsern durch individuelle Einstellungen einzelne Tastenkombinationen bereits belegt sind und in solchen Fällen für die beA-Webanwendung nicht die gewünschte Aktion ausgeführt wird.
Reiter "Berichte"
Der Bereich unter dem Reiter „Berichte“ wird mit 3.18 vollständig dem Bereich „Administration“ untergeordnet und ist somit in Rechtsanwaltspostfächern nicht mehr verfügbar.
Fehlerbehebungen mit R 3.17 und angepasste Dokumentation
3.17.3 (Inbetriebnahme am 30.03.2023)
Es wurde ausschließlich die beA-Webanwendung aktualisiert. Die Aktualisierung beinhaltete kleinere betriebliche Fehlerbehebungen ohne Auswirkungen für beA-Anwender.
3.17.2 (Inbetriebnahme am 23.03.2023)
Löschen abgelaufener Sicherheits-Token aus den Profileinstellungen
Die Schaltfläche zum Löschen von Sicherheits-Token in der Profilverwaltung war inaktiv, wenn der zu löschende Sicherheits-Token nicht mehr gültig war. Ab Version 3.17 kann ein abgelaufener Sicherheits-Token gelöscht werden, sofern ein gültiger und freigeschalteter Sicherheits-Token vorhanden ist.
Bearbeitung von Etiketten
Mit 3.17 wurde ein Fehler bei der Bearbeitung (Vergabe/Löschen) von Etiketten an der geöffneten Nachricht behoben.
Nachrichtenversand
Es erfolgt mit 3.17 vor dem Versand einer Nachricht zusätzlich eine Prüfung auf die Übereinstimmung der tatsächlich angefügten Anlagen mit den im automatisiert erstellten Strukturdatensatz referenzierten. Bei Nichtübereinstimmung wird eine Fehlermeldung angezeigt, die besagt, dass die Nachricht defekt ist. Diese Prüfung behebt einen Fehler, der verursacht hat, dass Empfänger der Justiz vereinzelte Nachrichten nicht verarbeiten konnten, weil die referenzierten Anlagen nicht mit den tatsächlich übermittelten übereinstimmten.
Dokumentation
Mit Inbetriebnahme der beA-Version 3.17 wird die Anwenderhilfe der beA-Webanwendung auf eine neue technologische Basis umgestellt. Sie ist somit über das Service-Portal des beA-Anwendersupportes erreichbar, weiterhin aber ebenfalls über die "Hilfe-Funktion" der beA-Webanwendung. Eine ausführliche Beschreibung des neuen Auftritts der Anwenderhilfe finden Sie im Newsletter der BRAK Ausgabe 2/2023 v. 15.3.2023 unter der Überschrift "Anwenderhilfe der beA-Webanwendung im neuen Gewand".
Änderungen in R 3.17
Endgültige Umstellung auf beA 64-Bit / Abkündigung beA-Win-32-bit
Unter Windows wird die Aktualisierung auf die beA-Version 3.17 nicht angeboten, wenn die Basiskomponente (Client Security Installer) bislang nicht in der Version 3.3.3 (64-bit, seit 08.12.2022 verfügbar, nur mit Administrationsrechten installierbar) installiert wurde. Es erscheint beim Versuch, sich im beA anzumelden die Fehlermeldung "Verwendete ClientSecurity Version zu alt".
Siehe: Abkündigung beA-Win-32-Bit und den beA-Newsletter der BRAK Ausgabe 2/2023 v. 15.03.2023
Bitte beachten Sie in dem Zusammenhang auch unseren Artikel unter Fragen & Antworten, der die verschiedenen Komponenten der beA Client Security erklärt: Aktuelle Versionen der Client Security und der beA-Anwendung
Anzeige des Signaturstatus in separater Spalte
In der beA-Webanwendung wird ab Inbetriebnahme der beA-Version 3.17 im Dialog "Nachrichtenübersicht" für ein- und ausgehend versendete Nachrichten (Ordner inkl. Unterordner: Posteingang, Gesendet und Papierkorb) eine Spalte "Signaturstatus" angezeigt.
Der Signaturstatus wird in den Symbolen der Ampelfarben grün, gelb oder rot angezeigt. Ungeprüfte Nachrichten (z.B. ungeöffnete Nachrichten von extern oder Altnachrichten, die noch nicht geprüft wurden) werden ohne Symbol angezeigt.
Freischaltung von Sicherheits-Token
Ab Inbetriebnahme der beA-Version 3.17 wird ein Postfachinhaber bzw. ein entsprechend berechtigter Anwender direkt auf die notwendige Freischaltung von Sicherheits-Token hingewiesen:
- beim Login mit einem entsprechend berechtigten Sicherheits-Token (eigene beA-Karte oder MA-Karte mit Recht 19) kommt ein Hinweis auf noch freizuschaltende Sicherheits-Token
- nach Hinterlegung eines zusätzlichen Sicherheits-Tokens im Profil
- nach Rollen-/Rechtevergabe für einen Benutzer
Benutzerverwaltung
Bislang musste beim Anlegen von Benutzern (z.B. Mitarbeiter, Vertreter) immer eine Anrede ausgewählt werden (Herr / Frau). Ab Inbetriebnahme der beA-Version 3.17 ist es möglich, dieses Feld unbefüllt zu lassen.
Barrierearme Kontrasteinstellung
Das beA erscheint mit der beA-Version 3.17 in einem grundsätzlich kontrastreicheren Farbschema.
Nachrichtenexport
Bisher enthielt der Nachrichtenexport die Anhangs-Informationen:
- sowohl als Datei selbst,
- als auch zusätzlich als Base-64-kodierter Inhalt im <Nachrichten-ID>.xml
Ab Inbetriebnahme der beA-Version 3.17 erfolgt der Nachrichtenexport verkleinert, indem innerhalb der Datei <Nachrichten-ID>.xml keine Base-64-kodierten Inhaltsdaten zu den Anhängen mehr ausgegeben werden.
eEB-Ansicht
Seit Inbetriebnahme der beA-Version 3.15 am 27.10.2022 war im Stylesheet des elektronischen Empfangsbekenntnis (eEB) die Schaltfläche "Erstelle PDF - Dokument" enthalten. Die Schaltfläche war ohne Funktion. Die Justiz hat ein neues Stylesheet ohne diese Schaltfläche zur Verfügung gestellt, das ab Inbetriebnahme der beA-Version 3.17 in beA angezeigt wird.
Aussagekräftigere Fehlermeldung beim Sendeversuch mit fehlenden Berechtigungen
Fehlte dem angemeldeten Benutzer (z.B. Mitarbeiter) ein zum Senden erforderliches Recht, enthielt die Rückmeldung bislang keine konkrete Begründung für den fehlgeschlagenen Versand. Zukünftig wird in der Rückmeldung zum fehlgeschlagenen Versand konkret auf die fehlende Berechtigung hingewiesen.
Verbesserung der Fehlermeldung in Bezug auf unzulässige Zeichen in Aktenzeichen, Betreff oder Nachrichtentext
Beinhaltet eins der Felder Aktenzeichen (Absender oder Empfänger), Betreff oder Nachrichtentext ein unzulässiges Zeichen, wird ab Inbetriebnahme der beA-Version 3.17 deutlicher auf Standort und Art des Fehlers hingewiesen. Die angezeigte Fehlermeldung nennt das Feld, in dem ein ungültiges Zeichen enthalten ist, das betroffene Feld wird rot umrandet dargestellt und Stellen hervorgehoben, an denen ein Sonderzeichen eingebracht war.
Fehlerbehebungen mit R 3.16 und angepasste Dokumentation
3.16.4 (Inbetriebnahme am 8.12.2022)
Installation / Aktualisierung der beA Client Security unter Verwendung von Proxies
Die Fehler, die bei Verwendung von Proxies beim Download bzw. bei der Installation der beA Client Security ab Nutzung des Installers 3.2.3 aufgetreten sind, sind mit der Aktualisierung behoben, auch für Proxy-Server, die eine Nutzer-Authentifizierung erfordern. Voraussetzung ist die Aktualisierung der beA Basiskomponente auf die Version 3.3.3.
Benutzerverwaltung - Entfernen eines Benutzers
In der der Benutzerverwaltung wurde ein Benutzer nach Entzug sämtlicher Rechte und Rollen nicht aus der Liste entfernt. Mit der Aktualisierung auf 3.16 ist diese Funktionalität wieder gegeben.
Dokumentation
Folgende Seiten der Anwenderhilfe wurden aktualisiert:
- beA Client Security aktualisieren
Änderungen in R 3.16
Umstellung auf beA 64-Bit
Aufgrund der ansteigenden Anforderungen im Bereich der IT-Security und der Tatsache, dass es ab dem 01.01.2023 möglich sein wird, über beA Nachrichten mit einer Gesamtgröße von 200 Megabyte und maximal 1000 Dateien zu übersenden und zu verarbeiten, wird das beA-System ab Version 3.16 ausschließlich in einer 64-Bit-Version angeboten, um die Nutzung des beA auch zukünftig zu gewährleisten.
Windows-Betriebssysteme mit einer Wortbreite von 32-Bit werden diese Anforderungen nicht mehr in ausreichender Zeit und Qualität bewältigen können. Ausführliche Informationen dazu finden Sie in unserem Artikel
Anmeldung am beA
Jeder Nutzer, der sich mit einer beA Karte an beA anmeldet, bei welcher die erste Ziffer der 8-stelligen Kartennummer mit 2 beginnt, erhält vor der PIN-Eingabe das folgende Pop-Up:
Anwaltssuche im Bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnis (BRAV)
Das Bundesweite amtliche Anwaltsverzeichnis ist ab Inbetriebnahme der beA-Version 3.16 über die folgende URL erreichbar:
Aufrufe der alten URL werden auf die neue URL umgeleitet.
Mit Inbetriebnahme der beA-Version 3.16 entfällt zudem die Eingabe des Sicherheitscodes in der BRAV-Suche. Der Schutz vor systematischen und massenhaften Datenabfragen wird nun betriebsseitig vorgenommen.
Fehlerbehebungen mit R 3.15 und angepasste Dokumentation
3.15.6 (voraussichtliche Inbetriebnahme am 22.11.2022)
Versenden von Nachrichten
Mit der Version 3.15.6 wird ein Fehler behoben, der vereinzelt dazu führte, dass Nachrichten beim Empfänger in der Justiz nicht verarbeitet werden konnten.
3.15.5 (Inbetriebnahme am 10.11.2022)
Versenden von Nachrichten
Die seit der Inbetriebnahme der beA-Version 3.15.4 angewandte Prüfung auf Sonderzeichen in den Feldern "Betreff" oder "Aktenzeichen" wurde an die Vorgaben der Justiz angepasst. Somit wird auch der Fehler bei der Abgabe eines elektronischen Empfangsbekenntnisses (eEB) behoben, der dann auftrat, wenn mit einer Nachricht der Justiz, die die Abgabe eines eEB erforderlich machte, Aktenzeichen mit Sonderzeichen übermittelt wurden.
Der im Artikel Unvollständiger Versand nach Korrektur eines der Felder Aktenzeichen oder Betreff beschriebene Fehler, der auftrat, nachdem aufgrund einer Fehlermeldung wegen Verwendung eines Sonderzeichens in den Feldern "Betreff" oder "Aktenzeichen" Änderungen vorgenommen wurden, ist mit dieser Version behoben.
3.15.4 (Inbetriebnahme am 27.10.2022)
Nutzung des Bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnisses (BRAV) englisch-sprachig
Nicht zu übersetzende Wörter wurden in der englisch-sprachigen Version des BRAV ohne Umlaut dargestellt (z.B. Rechtsanwälte/Rechtsanwältinnen). Der Fehler wurde behoben.
Signatur mit der Fernsignatur
In bestimmten Konstellationen konnte es vorkommen, dass bei Nutzung der Fernsignatur eine doppelte Signaturdatei erstellt wurde, was zur Fehlermeldung führte. Der Fehler wurde behoben.
Versenden von Nachrichten
Beim Versenden von Nachrichten wurden nach einem Fehler beim Versenden für eine Nachricht, auch alle folgenden Nachrichten nicht versendet. Ab Version 3.15 wird der gescheiterte Versand einer Nachricht nicht den Versand folgender Nachrichten blockieren.
Bislang konnte es vorkommen, dass ein beim Versand automatisiert angefügter Strukturdatensatz (xjustiz_nachricht.xml) nicht erfolgreich übermittelt wurde, sodass die betroffene Nachricht vom Empfänger nicht verarbeitet werden konnte. Zukünftig wird eine zusätzliche Prüfung beim Versand dafür sorgen, dass eine solche Nachricht nicht versandt, sondern gespeichert wird. Der Versand der Nachricht kann so erneut angestoßen werden und wird nur abgeschlossen, wenn der Strukturdatensatz erfolgreich mitgegeben wird.
Ein neuer Prüfmechanismus im beA wird unterbinden, dass Nachrichten mit Sonderzeichen in den Feldern Betreff oder Aktenzeichen versendet werden können. In der Vergangenheit erzeugten solche bei Empfängern der Justiz dafür, dass die Nachrichten nicht verarbeitet werden konnten. Wurden entsprechende Sonderzeichen eingegeben, wird ab Version 3.15 beim Versuch zu Senden mit der Fehlermeldung "Das entstehende XJustiz enthält ungültige Zeichen. Bitte passen Sie Ihre Eingaben entsprechend an." darauf hingewiesen.
Die häufig in dem Zusammenhang genutzten Sonderzeichen : & - , / ! ( ) _ + können weiterhin verwendet werden, Fehler verursachen bspw. der lange Gedankenstrich (–) und der rückwärtige Schrägstrich (\).
Dokumentation
Folgende Seiten der Anwenderhilfe wurden aktualisiert:
-
Unterstützte Kombinationen: Betriebssystem - Chipkartenleser - Signaturkarte
-
Unterstützte Chipkartenlesegeräte
-
Unterstützte Signaturkarten und Hardware-Token
Änderungen in R 3.15
Suche im Bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnis
Die Beschränkung der Treffer in der BRAV-Suche wird aufgehoben.
Wegfall der Checkboxen für dringend und zu prüfen
Die bislang neben persönlich/vertraulich zur Verfügung stehenden Checkboxen dringend und zu prüfen werden aus beA entfernt.
Versenden von Nachrichten mit Sendungspriorität
Für die Kommunikation mit Gerichten soll eine Sendungspriorität eingeführt werden, welche zukünftig auch über den Strukturdatensatz, also die xjusiz_nachricht.xml, übertragen wird.
Erkennbar wird eine Nachricht, die mit Sendungspriorität im beA eingeht, über die Spalte "!", die bislang für dringende Nachrichten innerhalb des beA-Systems verwendet wurde:
Soll aus beA eine Nachricht mit Sendungspriorität an ein Postfach der Justiz versandt werden, kann die Sendungspriorität nach Auswahl des gewünschten Empfängers über das zusätzliche Feld ausgewählt werden:
ACHTUNG: Dieses Feld steht nicht für einen Versand innerhalb des beA-Systems, also an andere beA-Empfänger, zur Verfügung!
Fehlerbehebungen mit R 3.14
3.14.7 (Inbetriebnahme am 31.08.2022)
Aktenzeichen im eEB
Bislang wurde das Aktenzeichen des Empfängers nicht in der eEB-Antwort visualisiert. Mit dieser Aktualisierung wird der Wert zukünftig entsprechend angezeigt.
Benutzerverwaltung
Nach Anmeldung mit einem Software-Token wurde die Schaltfläche zum Suchen von Benutzern mit oder ohne Postfach in der Benutzerverwaltung nicht mehr angezeigt, auch wenn die erforderliche Berechtigung vergeben war. Der Fehler wurde behoben.
Verwaltung von Rechten in der Benutzerverwaltung
Die Vergabe von Rechten an Mitarbeiter, die für mehrere Postfächer verwaltet werden sollten, konnte nicht postfachspezifisch erfolgen. Eine Markierung des Mitarbeiters für eins der verwalteten Postfächer verursachte automatisch auch die Markierung der Rolle an anderen verwalteten Postfächern. Der Fehler wurde behoben. Die Berechtigungen können mit Nutzung der neuen beA-Version postfachspezifisch geändert werden.
Verwaltung der Rolle Vertretung (RAK)
Es war nicht möglich, einer von der Rechtsanwaltskammer eingetragenen Vertretung weitere Rechte hinzuzufügen. Der Fehler wurde behoben. Nach Markierung der Rolle des Benutzers können nun weitere optionale Berechtigungen vergeben werden.
3.14.5 (Inbetriebnahme am 11.08.2022)
Benutzerverwaltung
Behebung eines Fehlers bei der Verwaltung von mehr als 40 Benutzern durch entsprechend berechtigte Mitarbeiter.
3.14.3 (Inbetriebnahme am 28.07.2022)
Export von Nachrichten mit invalidem Strukturdatensatz
Kam es beim Empfang einer Nachricht zur Fehlermeldung, dass der Strukturdatensatz nicht valide ist, konnte die betroffene Nachricht bislang nicht exportiert werden. In der neuen Version der beA Webanwendung ist der Export einer solchen Nachricht dennoch möglich.
Verschieben von Nachrichten aus einer Sicht in den Papierkorb
Bislang kam es zur Fehlermeldung "Es ist ein Fehler aufgetreten" beim Versuch, eine Nachricht aus einer im beA genutzten Sicht in den Papierkorb zu verschieben. Mit der aktuellen Version ist auch das Verschieben von Nachrichten aus einer Sicht heraus möglich.
Export von Nachrichten bzw. Hochladen von Anhängen endet mit der Fehlermeldung "Zugriff verweigert"
Der im Portal unter Fehlermeldung "Zugriff verweigert" (beasupport.de) beschriebene Fehler beim Export von Nachrichten oder beim Hochladen von Anhängen konnte behoben werden. Mit der Aktualisierung des beA auf die Version 3.14 sind die genannten Aktionen wieder benutzerübergreifend möglich.
Löschen von Etiketten, die in einer Sicht enthalten sind
Bislang war es nicht möglich, Etiketten zu löschen, die in einem Filter in Sichten verwendet wurden. Durch diese Aktion wurde die Nutzersitzung im beA unvermittelt beendet. Mit der Aktualisierung auf 3.14 sorgt eine Routine, die zuvor alle Zuordnungen prüft und entfernt dafür, dass das Etikett fehlerfrei gelöscht werden kann.
Neue Funktionen in R 3.14
Berufsausübungsgesellschaften (BAG) im beA
Berufsausübungsgesellschaften sowie deren weitere Kanzleien und ggf. Zweigstellen erhalten ein eigenes beA-Postfach. Im Zuge dessen wird die neue Rolle VHN-Berechtigter eingeführt, welche vertretungsberechtigten anwaltlichen Mitgliedern einer Berufsausübungsgesellschaft zugeordnet werden kann. In diesem Zusammenhang auch neu, wurde das Recht 31 - Nachricht mit VHN versenden eingeführt, womit ein entsprechend berechtigtes Mitglied der BAG Nachrichten im Namen der Berufsausübungsgesellschaft auf einem sicheren Übermittlungsweg versenden kann. Die Rolle VHN-Berechtigter besitzt automatisch die folgenden Rechte:
- 01- Nachrichtenübersicht öffnen
- 03 - Nachricht erstellen
- 05 - Nachricht versenden
- 06 - Nachricht öffnen
- 13 - EBs signieren
- 14 - EBs versenden
- 15 - EBs zurückweisen
- 30 - EBs mit VHN versenden
- 31 - Nachricht mit VHN versenden
Berufsausübungsgesellschaften (BAG) im Bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnis (BRAV)
Mit Version 3.14 des beA wird die Suche im Bundesweiten Amtlichen Anwaltsverzeichnis dahingehend angepasst, dass Berufsausübungsgesellschaften (BAG), Rechtsanwälte, Zweigstellen und weitere Kanzleien gesucht und angezeigt werden können. Zweigstellen und weitere Kanzleien werden in Abhängigkeit zur BAG/ zu Rechtsanwälten angezeigt.
Vergabe verschiedener Rollen in der Benutzerverwaltung, neue Rollen Zustellungsbevollmächtigte und Vertretung
Es wird dem Postfachinhaber in beA ab Version 3.14 ermöglicht, Rollen an eine Person zu vergeben.
Die folgenden Rollen können vergeben werden:
- Vertretung: Bei dieser Rolle handelt es sich um die selbst bestellte Vertretung, welche folgende vordefinierten festen Rechte erhält:
-
- 01- Nachrichtenübersicht öffnen
- 03 - Nachricht erstellen
- 06 - Nachricht öffnen
- 14 - EBs versenden
- 15 - EBs zurückweisen
- 30 - EBs mit VHN versenden
Definierte optionale Rechte können dieser Person nach der Rollenvergabe zusätzlich zugeordnet werden.
- Zustellungsbevollmächtigte: Bei dieser Rolle handelt es sich um den selbst bestellten Zustellungsbevollmächtigten, welcher folgende vordefinierten festen Rechte erhält:
-
- 01- Nachrichtenübersicht öffnen
- 03 - Nachricht erstellen
- 06 - Nachricht öffnen
- 14 - EBs versenden
- 15 - EBs zurückweisen
- 30 - EBs mit VHN versenden
Definierte optionale Rechte können dieser Person nach der Rollenvergabe zusätzlich zugeordnet werden.
- Mitarbeiter: Bei dieser Rolle handelt es sich um die aktuell schon vorhandene Rolle Mitarbeiter, welche aktuell über die Schaltfläche "Als Mitarbeiter zuordnen" vergeben werden kann und vordefinierte feste Rechte hat. Definierte optionale Rechte können dieser Person nach der Rollenvergabe zusätzlich zugeordnet werden.
Neues Recht in beA für Vertretung und Zustellungsbevollmächtigte
Mit der Version 3.14 wird das Recht 30 - eEBs mit VHN versenden unter dem Recht 14 - eEBs versenden eingeführt, das einer Vertretung bzw. Zustellungsbevollmächtigten zukünftig ermöglicht, auch im Namen des Vertretenen (Postfachinhaber) eEBs zu beantworten. Dieses Recht kann NUR vergeben werden, wenn die zu berechtigende Person eine der Rollen Vertretung oder Zustellungsbevollmächtigte trägt, und wird somit nicht grundsätzlich in der Rechteverwaltung angezeigt.
Fehlerbehebungen mit R 3.13 und angepasste Dokumentation
Fehlermeldung beim Versenden von Nachrichten mit großen Anhängen (bis 100 MB)
Beim Versand einer Nachricht mit einer Größe knapp unter der Konfigurationsgrenze (100MB) kam es bislang zur Fehlermeldung "Ein Sendefehler ist aufgetreten. Die Nachricht ist möglichweise zu groß, bitte reduzieren Sie die Größe der Nachricht und versuchen Sie erneut zu senden". Ab der beA-Version 3.13 ist das Senden von Nachrichten in dieser Größe erfolgreich möglich.
Fehler beim Exportieren von Nachrichten mit großen Anhängen (bis 100 MB)
Der im Portal unter Auffälligkeit beim Export von Nachrichten mit großen Anhängen gemeldete Fehler beim Exportieren ist mit der beA-Version 3.13 behoben.
Erleichterte Bedienung der beA-Webanwendung
Mit der beA-Version 3.13 stehen folgende Tastenkombinationen zur erleichterten Bedienung des beA wieder zur Verfügung:
Alt + n = Neue Nachricht
Alt + o = Nachricht öffnen (nur bei Einzelauswahl verfügbar)
Alt + p = Druck der aktuell geöffneten Nachricht
Alt + e = Export der aktuell geöffneten Nachricht
Bitte beachten Sie hierbei, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass in einigen Browsern durch individuelle Einstellungen einzelne Tastenkombinationen bereits belegt sind und in solchen Fällen für die beA-Webanwendung nicht die gewünschte Aktion ausgeführt wird.
Aktualisierung der Lizenzbedingungen der in der beA Client Security eingebundenen Bibliotheken
Die Lizenzbedingungen der in der beA Client Security eingebundenen Bibliotheken wurden überprüft und die Informationen aktualisiert.
Dokumentation
Folgende Seiten der Anwenderhilfe wurden aktualisiert:
- Um eine einheitliche Darstellung für die Beschreibung des Signaturvorgangs sicherzustellen, wurden einzelne Schritte von der Seite Stapelsignatur (mehrere Anhänge signieren) auf die Seite Auswahlverfahren beim Signieren von Anhängen übernommen.
- Die Seite Signieren mit Fernsignatur wurde wie folgt ergänzt:
- Ein Hinweis auf eine ggf. zu erwartende Wartezeit wurde aufgenommen.
- Die Fehlermeldung "mehrere oder keine Signatur" wurde angepasst.
- Ein Hinweis zu nicht nutzbarer Karte wurde aufgenommen.
- Die Beschreibung zu Stapelsignatur mit Signaturkarte und Fernsignatur wurde ergänzt.
- Die Seite Anhänge signieren wurde umformuliert. Weiterhin wurde eine Verlinkung zur Beschreibung zur Anbringung einer Signatur aufgenommen.
- Auf den folgenden Seiten wurden Korrekturen vorgenommen :
- Unterstützte Signaturkarten und Chipkartenleser
- Anbringen und Prüfen einer qualifizierten elektronischen Signatur
- Auf folgenden Seiten wurden Verlinkungen Hilfeseiten zur (Fern-)Signatur ergänzt:
- Nachrichtenübersicht
- Nachrichtenentwurf erstellen
- Elektronisches Empfangsbekenntnis (eEB) anzeigen und senden
- Anhänge hochladen
- Auf der Seite Erläuterung zum Prüfprotokoll wurde die Erläuterung zum SigG-Profil ergänzt.
Neue Funktionen in R 3.13
Ergänzung hilfreicher Links in den E-Mail-Benachrichtigungen
In den persönlichen E-Mail-Benachrichtigungen zum beA-Postfach wurden der Link zum Serviceportal des beA-Anwendersupportes und der Link zur Startseite der beA-Webanwendung ergänzt.
Unterstützung des Betriebssystems MacOS Monterey
Ab Version 3.13.0 wird das Betriebssystem MacOS Monterey unterstützt.
Erweiterung der Funktion zur Fernsignatur
Inhaber mehrerer Fernsignaturzertifikate können ab jetzt bei Signatur mit einer Fernsignatur in beA die gewünschte zu nutzende Signatur über eine Auswahlliste auswählen.
Fehlerbehebungen mit R 3.12
Einfrieren der Web-Oberfläche nach dem Export einer gesendeten Nachricht
Der von verschiedenen Anwendern gemeldete Fehler, dass beim Export von gesendeten Nachrichten die Weboberfläche der beA-Webanwendung einfriert, konnte behoben werden.
Weiterleitung von Nachrichten mit der Kennzeichnung Persönlich/vertraulich
An Nachrichten, die beim Empfang als persönlich/vertraulich gekennzeichnet sind, bleibt die Checkbox nun auch beim Weiterleiten dieser Nachrichten aktiviert.
Fehlermeldung beim Verschieben von geöffneten Nachrichten in den Papierkorb
Beim Verschieben von geöffneten Nachrichten in den Papierkorb kam es zum Fehler "Ein anderer Benutzer hat diesen Datensatz verändert". Der Workaround bestand im Verschieben der betroffenen Nachrichten über die Ordneransicht.
Der Fehler ist behoben, sodass geöffnete Nachrichten fehlerfrei in den Papierkorb verschoben werden können.
Abbrechen der Funktion Software-Token löschen
Nach Auswahl der Funktion Software-Token löschen im Anmelde-Dialog der beA-Webanwendung war es nicht möglich, den Vorgang abzubrechen. Der Fehler konnte behoben werden, sodass in der PIN-Eingabe-Aufforderung zur Bestätigung des Löschauftrages sowohl über Abbrechen als auch über X ein Abbruch erreicht wird.
Automatische Erstellung des Anhangs Nachrichtentext.pdf
Wurde kopierter Text im Feld Nachrichtentext eingefügt, der Tabulatoren enthielt (z.B. Tabellen), so wurde beim Speichern bzw. Versand des Nachrichtenentwurfs der erforderliche Anhang Nachrichtentext.pdf nicht erstellt. Der Workaround bestand aus dem Verzicht von Tabulatoren im Nachrichtentextfeld bzw. das Übermitteln solcher Texte, die die Verwendung von Tabulatoren erfordern, als separat erstellten Anhang. Mit der Version 3.12 der beA-Webanwendung konnte der Fehler in Bezug auf enthaltene Tabulatoren behoben werden. Bitte beachten Sie aber unsere Meldung zu einer weiterhin ähnlich bestehenden Fehlerlage: Fehler beim Erstellen der Nachrichtentext.pdf
Fehler beim Postfachwechsel bei gesetztem Filter zur Anzeige bestimmter Nachrichten
Aktivierte ein Postfachinhaber für sein eigenes Postfach einen Filter und wechselte anschließend auf ein weiteres Postfach, auf das er Zugriff hat, so wurde der Filter für das zweite Postfach übernommen. War das Ergebnis dieses Filters für das weitere Postfach aber nun eine leere Menge, so trat ein Fehler auf. (Die Anfrage konnte nicht verarbeitet werden. Bitte versuchen Sie es später erneut.)
Das Verhalten wurde behoben, ein Wechsel zwischen den Postfächern ist nun fehlerfrei möglich.
Fehler durch Sonderzeichen im Aktenzeichen
Wurde eine Nachricht mit Sonderzeichen im Aktenzeichen versendet, so kam es hierdurch einerseits zu Fehlern bei der Verarbeitung durch den Empfänger, teilweise aber auch zu einem Fehler im beA, der sich darin äußerte, dass das Öffnen des Ordners in der sich die Nachricht befand (Gesendet), nicht mehr möglich war. Es erschien der Fehler: "Die Anfrage konnte nicht verarbeitet werden. Bitte versuchen Sie es später erneut."
Mit der Version 3.12 wird man auf unzulässige Sonderzeichen hingewiesen.
Nutzung der beA Client-Security unter MacOS BigSur
Bislang war es unter MacOS BigSur notwendig, die beA Client-Security mehrfach manuell zu starten. Mit der kommenden Aktualisierung (inkl. der neuen beA Basiskomponente) startet die beA Client-Securitiy auch unter MacOS BigSur zuverlässig.
Neue Funktionen in R 3.12
Unterstützung der Fernsignatur
Ab der beA-Version 3.12 können in der beA-Webanwendung qualifizierte elektronische Signaturen für Dokumente und elektronische Empfangsbekenntnisse entweder mit dem Fernsignaturdienst der BNotK erzeugt werden oder wie bisher mit dafür geeigneten und unterstützten Signaturkarten. Eine Übersicht der unterstützten Signaturkarten finden Sie in der Anwenderhilfe. Das beA-System unterstützt Sie bei der Suche nach vorhandenen Signaturzertifikaten: Befindet sich im Kartenleser eine Signaturkarte mit qeS-Zertifikat, so wird das auf der eingelegten Karte gespeicherte qualifizierte Zertifikat angezeigt und verwendet. Befindet sich im Kartenleser eine beA-Karte der neuen Generation, dann wird geprüft, ob zu dieser Karte ein qualifiziertes Zertifikat im Fernsignaturdienst der BNotK hinterlegt ist.
Um den Fernsignaturservice der Zertifizierungsstelle der Bundesnotarkammer nutzen zu können, müssen Sie ein geeignetes Signaturzertifikat erwerben. Der Inhaber eines beA kann Fernsignaturen erzeugen, wenn er eine personengebundene beA-Karte der neuen Kartengeneration nebst PIN besitzt und zu dieser beA-Karte ein qualifiziertes Zertifikat im Fernsignaturdienst bei der BNotK hinterlegt ist. Hier finden Sie Informationen, welche Schritte Sie für den Erwerb eines qualifizierten Zertifikats für den Fernsignaturdienst der BNotK unternehmen müssen.
Adressierung von nicht-öffentlichen Postfächern von Bereitschaftsdiensten der Justiz
Mit der beA-Version 3.12 unterstützt die beA-Webanwendung den Nachrichtenversand an derartige nicht-öffentliche Postfächer. Es wird hierfür die SAFE-ID dieses Postfachs benötigt, die Ihnen die Justiz mitteilt.
Fehlerbehebungen mit R 3.11 und angepasste Dokumentation
3.11.2
Es erfolgt mit diesem Update die Behebung des unter Neuigkeiten gemeldeten Fehler nach der Aktualisierung der beA Client Security auf Terminalserver.
3.11.0
Auswahl weiterer Postfächer bei Einsicht in mehr als 7 Postfächer
Unter Einsicht in mehr als 7 Postfächer haben wir kurz nach Herausgabe der beA-Version 3.10 auf einen Workaround aufmerksam gemacht, um trotz fehlendem Scrollbalken an der Postfachübersicht in weitere Postfächer wechseln zu können. Dieser Workaround ist grundsätzlich weiterhin nutzbar, aber es steht mit Herausgabe der beA-Version 3.11 auch ein Scrollbalken zur Verfügung.
Fehlermeldung beim Senden nach Export eines Entwurfs
Wurde ein Entwurf vor dem Versenden exportiert, konnte es zu der in diesem Fall nicht zutreffenden Fehlermeldung „Ein anderer Benutzer hat diese Nachricht verändert. Bitte laden Sie die Seite neu, um die Änderungen zu sehen.“ kommen. Nach Refresh des Browsers konnte der Versand dennoch abgeschlossen werden.
Wurde der Export des Entwurfs ein zweites Mal versucht, erschien die vorgenannte Fehlermeldung auch bei dieser Aktion.
Mit der Version 3.11 behindert der Export eines Entwurfes das Senden nicht mehr.
"Unerwarteter Fehler" bei der Signaturprüfung im Entwurf nach vorherigem Export
Bislang konnte es zu der Fehlermeldung "Unerwarteter Fehler" kommen, wenn ein Entwurf exportiert und anschließend die Signatur geprüft wurde. Die Signaturprüfung wurde in diesem Fall nicht abgeschlossen. Mit der Version 3.11 kann auch nach dem Export eines Entwurfes zuverlässig eine Signaturprüfung durchgeführt werden.
Dokumentation:
Folgende Seiten der Anwenderhilfe wurden erstellt bzw. aktualisiert:
- Neue Seite zum Thema Nachrichtentext hinzufügen
- Aktuelle Hinweise
- Nachrichtenentwurf erstellen
- Erstellen und Senden einer Nachricht
- Nachricht anzeigen
- beA Client-Security herunterladen und installieren unter Windows
- beA Client-Security herunterladen und installieren unter MAC OS
- beA Client-Security herunterladen und installieren unter Linux
- Symbol und Kontextmenü der beA Client-Security
- beA Client-Security starten und beenden
Neue Funktionen in R 3.11.0
Vereinfachte Auswahl von Authentifizierungstoken
Nach dem „Anmelden“ auf der Startseite der beA-Webanwendung wird ein Dialog zur Auswahl von Sicherheitstoken angeboten. Auch wenn nur ein Sicherheitstoken zur Auswahl steht, musste dieser Sicherheitstoken bisher vom Benutzer markiert werden, bevor eine Bestätigung der Auswahl mit der Schaltfläche „OK“ erfolgen konnte.
Wenn bei Betätigung der Schaltfläche „Anmelden“ genau ein Sicherheitstoken zur Auswahl steht, dann wird dieser Token in der beA-Version 3.11 automatisch vorausgewählt.
Diese Situation wird erkannt, wenn
- entweder ein Hardware-Token im Kartenleser eingelegt und kein Software-Token im Zertifikatspeicher des Benutzers importiert war ODER
- wenn kein Hardware-Token im Kartenleser eingelegt und genau ein Software-Token im Zertifikatspeicher des Benutzers importiert war. In nachfolgendem Beispiel war eine beA-Karte im Kartenleser eingelegt.
Die automatisch vorgenommene Vorauswahl ist durch farbliche Hinterlegung kenntlich gemacht:
Sie können in einem derartigen Fall unmittelbar mit der Schaltfläche „OK“ fortsetzen.
Wenn bei Bestätigung der Schaltfläche Anmelden kein Sicherheitstoken zur Auswahl stand und danach ein Hardware-Token durch Einlegen in das Kartenlesegerät hinzukommt, wird dieser hinzugefügte Hardware-Token nicht automatisch vorausgewählt. Falls durch das nachträgliche Einlegen eines Hardware-Tokens in ein Lesegerät ein weiterer Token dynamisch hinzukommt, wird eine zuvor bereits vorgenommene Auswahl eines Software-Tokens wie bisher deaktiviert.
Kennzeichnung von Nachrichtenentwürfen als „persönlich/vertraulich“
Bisher konnte in der Kommunikation von Anwalt zu Anwalt eine Nachricht nicht als „persönlich/vertraulich“ gekennzeichnet werden.
Mit der beA-Version 3.11 kann das Attribut „persönlich/vertraulich“ für Nachrichtenentwürfe in Postfächern von Rechtsanwälten gesetzt werden. Damit sollen zukünftig auch mit dem beA Hinweise auf Verstöße gegen Berufspflichten gemäß § 25 BORA in vertraulicher Form von Anwalt zu Anwalt übermittelt werden können.
Das Attribut „persönlich/vertraulich“ können Sie beim Erstellen einer neuen Nachricht aktivieren. Es wird für die Nachricht selbst ausgewählt und kann nicht empfängerspezifisch gesetzt werden. Allerdings kann das Attribut nicht an Empfängerpostfächer außerhalb des beA (z. B. Gerichte, Behörden, …) übermittelt werden. Wenn Sie mit der Maus über dem Datenfeld „persönlich/vertraulich“ schweben, wird deshalb ein Hinweis „Nur beA intern“ eingeblendet.
Eine eingehende und als "persönlich/vertraulich“ gekennzeichnete Nachricht kann wie bisher nur durch den Postfachinhaber sowie Benutzer mit den folgenden Rechten verarbeitet werden:
11 - Nachricht (persönlich/vertraulich) öffnen
12 - Nachricht (persönlich/vertraulich) exportieren/drucken → enthält Recht 11
Der Zugriffsschutz bezieht sich insbesondere auf die Anhänge, die einer Nachricht beigefügt sind. Zudem werden Zugriffsrechte bei der Bearbeitung rücklaufender eEBs geprüft:
16 - EBs signieren (persönlich/vertrauliche Nachrichten) → enthält Recht 11
17 - EBs versenden (persönlich/vertrauliche Nachrichten) → enthält Recht 11
Nach dem Öffnen einer als „persönlich/vertraulich“ gekennzeichneten Nachricht können Sie eine Kennzeichnung als „persönlich/vertraulich“ in der Nachrichtenanzeige sehen. Sie enthält dann das Symbol eines Schlosses in der entsprechenden Spalte in der Nachrichtenübersicht.
In der Druckansicht nach Betätigung der Schaltfläche „Drucken“ und im Nachrichtenexport nach Betätigung der Schaltfläche „Exportieren“ ist das Kennzeichen „persönlich/vertraulich“ in der beA-Version 3.11 nicht sichtbar. Diese Funktionalitäten werden mit einer der folgenden Versionen der beA-Webanwendung zur Verfügung gestellt werden.
Nach Betätigung der Schaltfläche „Antworten“ zu einer Nachricht wird der Wert des Attributs „persönlich/vertraulich“ in den neu entstehenden Nachrichtenentwurf übernommen und kann dort nachfolgend weiter angepasst werden. Diese Übernahme erfolgt auch für die Erstellung des Entwurfs eines rücklaufenden eEBs.
In der Nachrichtenübersicht können persönliche/vertrauliche Nachrichten wie bisher sichtbar gemacht werden. Wenn Sie persönliche/vertrauliche Nachrichten in einem Ordner nicht als „persönlich/vertraulich“ erkennen können, müssen Sie ggf. die Spaltenauswahl und/oder die Spaltenreihenfolge in diesem Ordner anpassen.
Ausgewählte Nachrichtenentwürfe können Sie in der Nachrichtenübersicht mit der Schaltfläche „Markieren als …“ als „persönlich/vertraulich“ kennzeichnen, wodurch das Symbol eines Schlosses für alle derartig gekennzeichneten Nachrichten eingeblendet wird.
Folge der Kennzeichnung ist, dass das Attribut „persönlich/vertraulich“ an allen markierten Nachrichten gesetzt wird, wenn es noch nicht gesetzt war. Umgekehrt können Sie die Kennzeichnung in ausgewählten Nachrichtenentwürfen mit „Markieren als …“ und „persönlich/vertraulich aufheben“ auch wieder entfernen.
Vorbereitungen auf eine neue Generation von Chipkarten der Bundesnotarkammer
Im beA-Sondernewsletter 2/2022 hat die BRAK bereits über einen bevorstehenden Technologiewechsel bei der Zertifizierungsstelle der Bundesnotarkammer und die damit verbundene Umstellung auf eine neue Generation von Chipkarten informiert. In der beA-Version 3.11 wurden die notwendigen technischen Voraussetzungen geschaffen, dass die neue Generation von Chipkarten der Bundesnotarkammer in der beA-Webanwendung genutzt werden kann. Für Sie als Benutzer von Chipkarten der Bundesnotarkammer ändert sich mit der beA-Version 3.11 aufgrund der vorgenommenen Anpassungen im beA noch nichts. Diesbezüglich folgen zu einem späteren Zeitpunkt genauere Informationen.
Unterstützung der Signaturkarten der Anbieter Telesec (TCOS 3.0 Signature Card 2.0) und D-Trust (4.1)
Mit Bereitstellung der beA-Version 3.11 können Signaturkarten der Generation D-Trust 4.1 und TeleSec (TCOS 3.0 Signature Card 2.0) in der beA-Webanwendung für das Anbringen qualifizierter elektronischer Signaturen verwendet werden. Damit können Benutzer dieser Kartengeneration Schriftsätze und rücklaufende elektronische Empfangsbekenntnisse (eEB) in der beA-Webanwendung qualifiziert elektronisch signieren. Nach dem Rollout der beA-Version 3.11 werden die unterstützten Kartenprodukte zusätzlich in der aktualisierten Anwenderhilfe für Sie aufgeführt sein.
Anzahl und Gesamtgröße elektronischer Dokumente in Anhängen von Nachrichten
Ziff. 3 der Zweiten Bekanntmachung zu § 5 der Elektronischer-Rechtsverkehr-Verordnung (2. Elektronischer-Rechtsverkehr-Bekanntmachung 2022 – 2. ERVB 2022) vom 10.2.2022 begrenzt vom 1.4.2022 bis zum 31.12.2022 Anzahl und Volumen elektronischer Dokumente in einer Nachricht wie folgt:
a) auf höchstens 200 Dateien und
b) auf höchstens 100 Megabyte.
Die dafür erforderlichen Anpassungen der beA-Webanwendung werden mit der beA-Version 3.11 bereitgestellt. Bisher galten nach Ziff. 3 der ersten Bekanntmachung zu § 5 der Elektronischen-Rechtsverkehr-Bekanntmachung 2022 – ERVB 2022 die Grenzwerte 100 Dateien und 60 Megabyte. Bitte beachten Sie, dass die Erweiterung der Datenmengen erst ab dem 1.4.2022 gilt, auch wenn die neue beA-Version bereits am 31.03.2022 herausgegeben wird.
Wie bisher können Sie mit der Schaltfläche „Anhang hochladen“ Anlagen und Schriftsätze zu einem Nachrichtenentwurf hinzufügen. Nach der Auswahl der Dateien im Dateisystem erscheint in diesem Dialog die Anzeige der neuen Grenzwerte hinsichtlich der Anzahl und Gesamtgröße der hochgeladenen Dokumente.
An selber Stelle wird wie bisher für den Anwender eine Überschreitung der Werte beim Hochladen erkennbar.